Unsere Verpflichtung zur Genauigkeit

Als Kampagnenorganisation, die schnell auf aktuelle Ereignisse reagiert, erstellt und veröffentlicht WeMove Europe jedes Jahr Dutzende von Appelle und verschickt mehrere Millionen von E-Mails.

Wir bemühen uns bei jeder Kampagne und jeden Tag, exakte und nachprüfbare Informationen zu verbreiten. Dazu arbeiten wir eng mit Expert/innen und spezialisierten NGOs zusammen. Dennoch ist es uns leider nicht immer möglich, alles richtig zu machen. Wenn wir einen Fehler machen, dann sehen wir uns selbstverständlich verpflichtet, die Korrekturen zu veröffentlichen. Das passiert hier und gegebenenfalls auch in E-Mails an alle diejenigen, denen wir einen falschen Kampagneninhalt zugeschickt haben.

 

22. Dezember 2020

In unserer E-Mail vom 19.12.2020 zum Thema Waldschutz in der EU ist uns ein Rechenfehler passiert. Wir schrieben: "In Deutschland zum Beispiel hat sie [die Forstprodukte-Industrie] sich 2017 die Taschen mit über 1,7 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern gefüllt: Das sind 20.000 Euro pro Bundesbürger." Jedoch sind es statt 20.000 Euro pro Bürger "nur" 20 Euro. Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

 

25. Februar 2019

In Deutsch, Polnisch und Spanisch haben wir unseren Mitgliedern eine E-Mail zugeschickt, in der wir erklärten, dass Palmöl in Europa nicht mehr als "grüner" Zusatz zum Diesel verwendet werden kann. Die Europäische Kommission hat am 8. Februar 2019 eine Entscheidung veröffentlicht, in der Palmöl als eine hoch emittierende Biokraftstoffpflanze eingestuft wurde, was bedeutet, dass Palmöl nicht auf die grünen Ziele der EU angerechnet werden kann. Der Beschluss ist in einem Entwurf eines delegierten Rechtsakts enthalten, der noch von der Kommission angenommen werden muss.

 

26. Juli 2018

Wir schickten eine E-Mail an unsere Mitglieder in deutscher, spanischer und italienischer Sprache und sagten, wir müssten den öffentlichen Druck erhöhen, um einen Termin für unsere Anhörung gegen das Patent auf Bier zu bekommen. Es sind eigentlich zwei Anhörungen im Oktober geplant, und nach diesen Anhörungen wird die dritte und letzte stattfinden. Um dieses Patent zu stoppen, müssen wir jedoch vor der Entscheidung weiterhin unsere öffentliche Empörung über das Patent auf Bier zum Ausdruck bringen.

 

13. April 2018

In nur drei Tagen haben 92.500 Europäer/innen mehr Transparenz vom Europäischen Parlament gefordert. Ein Abgeordneter hat sich danach persönlich bei uns gemeldet und hat zu Recht darauf hingewiesen, dass unsere Kampagnen-E-Mail in einem Punkt nicht eindeutig genug war. Lassen Sie uns also klarstellen: Die Abgeordneten müssen kein Regionalbüro unterhalten, um den monatlichen Zuschuss von 4.342 Euro zu rechtfertigen. Dieses Geld können sie für Bürokosten wie Telefonrechnungen, Mieten und andere Ausgaben wie Webseiten, Treffen mit Bürger/innen verwenden. Der Skandal bleibt jedoch bestehen: Die Abgeordneten müssen nicht nachweisen, wie sie diese 4.342 Euro jeden Monat ausgegeben haben. Niemand ist in der Lage herauszufinden, sollten sie es für etwas anderes verwenden, als es gedacht ist. Wir fordern weiter Transparenz. 

 

28. März 2018

Wir haben per E-Mail eine Spendenbitte an unsere Mitglieder geschickt und dabei H&M dazu aufgerufen, ihr Versprechen aus dem Jahr 2013 zu halten. Alle Arbeitnehmer/innen sollen bis spätestens November 2018 einen "fairen Lebensunterhalt" gezahlt bekommen.

In dieser E-Mail haben wir u.a. behauptet, dass Arbeiter/innen, die bei der Katastrophe von Rana Plaza starben, Kleidung für H&M produziert hätten. Diese Aussage trifft nicht zu. H&M hatte keine Produktion im Rana Plaza beauftragt. H&M gehört zu den ersten Firmen, die sich dem “Accord for Fire and Building Safety” und seiner erneuerten Version von 2017 angeschlossen haben.